Paarpsycho­therapie

Beziehungen sind nicht statisch, sondern durchlaufen verschiedene Phasen und manchmal auch Entwicklungskrisen. Diese können für ein Paar so belastend sein, dass seine bisherigen Bewältigungsstrategien nicht mehr ausreichen und es notwendig erscheint, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Entwicklungs- und ressourcenorientierte Paarpsychotherapie

Das Besondere an dieser Form der Paartherapie ist einerseits die Verknüpfung des tiefenpsychologischen und systemischen Ansatzes und andererseits die Anwendung von Imaginationen, als auch erlebnisorientierter Übungen zusätzlich zum therapeutischen Gespräch.

Gerade die Aktivierung innerer Bilder und kinästhetischer Prozesse sowie das gemeinsame emotionale Tun und Erleben fördern unbewusste Lernprozesse und hinterlassen mitunter eine stärkere Wirkung bei den Paaren als manch andere Interventionen.

Im Fokus steht die gemeinsame Entwicklung eines Paares auf der Basis seiner Ressourcen.

Üblicherweise finden paartherapeutische Sitzungen (90 min.) alle 2-3 Wochen statt.

Mögliche Indikationen

  • Akute Krisensituationen
  • Konflikthafte Kommunikationsmuster (Vorwürfe, Abwertungen, übermäßige Kritik)
  • Sich in der Beziehung einsam/unverstanden fühlen
  • Unzufriedenheit mit der sexuellen Beziehung
  • Außenbeziehungen
  • Belastende Eifersucht
  • Krisen durch einschneidende Ereignisse (Geburt eines Kindes, Krankheit, Verlust der Arbeit, Pensionierung, Todesfälle, ...)
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Fehlende gemeinsame Ziele
  • Mangelnde Nähe/Verbundenheit
  • Beziehungsklärung (wie soll es weitergehen?)
  • Trennung, Scheidung
  • Sich wieder als Paar finden wollen
  • Wunsch nach gemeinsamer Paarentwicklung